Es gab immer mehr Kunden, und ich eröffnete einen Hennastand im Stadtpark. Ich bildete andere Mädchen aus, eröffnete einen weiteren Stand in einem anderen Park und veranstaltete Henna-Events. Später bekam ich viel Anfragen, permanente Tattoos zu machen. Ich hatte Angst davor, weil es eine grosse Verantwortung ist, etwas auf dem Körper für immer zu hinterlassen. Aber nach einem Jahr habe ich mich überwunden und angefangen zu tätowieren. Die Leute vertrauten mir und sie wollten ein permanentes Tattoo von mir. Das war sehr inspirierend. Wieder etwas später schloss ich eine Permanent Make-Up Ausbildung ab. Danach zog ich in die Schweiz zu meinem Mann, den ich auch dank meiner Arbeit im Henna-Bereich kennengelernt habe.
Im Allgemeinen war es Henna (Mehendi), welche mir den Weg zu neuen Horizonten im Leben zeigte. Ich werde immer für den Moment bedanken, an dem ein Freund zu mir sagte: "Ein solches Talent muss der Welt gezeigt werden, du bist grossartig!"